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Der Teleskop-Laryngoskopspatel nach Schlüren ist ein aus zwei gegeneinander verschiebbaren Metallschenkeln bestehender Laryngoskopspatel, dessen Entwicklung von der Form des Mc Intosh Spatels ausging. Ziel der Entwicklung dieses im Jahre 1999 als Gebrauchsmuster- und im Juni 2ooo zum Patent angemeldeten Spatels war es, insbesondere dem Rettungsdienst, aber auch der ambulanten und stationären Anästhesie ein Intubationswerkzeug anbieten zu können, das eine einfache und sichere Intubation bei gleichzeitig geringem Eigengewicht und geringem Volumenbedarf erlaubt und die bisher notwendigen zwei oder eher drei Spatelgrößen, die vorgehalten oder mitgeführt werden müssen, durch   einen "Universalspatel" ersetzt.
Um eine hohe Praxistauglichkeit, lange Lebenserwartung und gute Sterilisierbarkeit gewährleisten zu können, kam als Material nur Edelstahl infrage.

Der ausfahrbare Schenkel kann in sechs Stufen eingerastet werden und wird durch einen großen Druckknopf bedient. Dies ist ohne weiteres auch mit Handschuhen und mit geringem Kraftaufwand möglich. Durch die Rastermöglichkeit in sechs Stufen ist eine präzisere Längenanpassung als mit den herkömmlichen Spateln möglich. Die Spitze des ausfahrbaren Schenkels ist leicht nach innen abgekröpft, um die Laryngoskopie, besonders bei kleinen Patienten, zu erleichtern. Andererseits erlaubt diese Formgebung im ausgefahrenen Zustand des Spatels eine gute Einsicht des periglottischen Raumes bei Patienten mit großer- oder ödematös verschwollener Zunge. 

Ein zeitraubender Spatelwechsel im Falle eines Intubationsversuches mit zu kleinem Spatel entfällt, das hierbei traditionell hohe Aspirations- und Hypoxämierisiko wird minimiert.


Nach nunmehr dreijähriger Entwicklungsarbeit konnte im September 2003 mit der Serienproduktion begonnen werden. Der Spatel ist kompatibel mit allen Warmlicht-Laryngoskopgriffen.Dank der weiterentwickelten Form und der vielfältigen Größenadaptierbarkeit wird die Intubation sicherer. Durch das geringere Eigengewicht und den geringeren Volumenbedarf im Rettungskoffer  - verglichen mit mehreren Größen herkömmlicher Spatel - wird das Transportgewicht der Rettungsausrüstung vermindert und Platz für weitere Rettungsausrüstung, bzw. für weitere Medikamente geschaffen.

Diesen Vorzügen verdankt der Teleskop-Laryngoskopspatel sein großes Publikumsinteresse anlässlich seiner ersten Präsentation auf der MEDICA 2002 in Düsseldorf, wo er- mit freundlicher Unterstützung durch die Fa Fresenius- auf der Erfinderbörse präsentiert wurde. 





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